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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 5-17 Althamer contra Pfalz-Neuburg; Auseinandersetzung wegen Schuldforderung, 1614-1617 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 5 Albrecht, Augsburg, Aach, Ammon, Ammensleben, Bronckhorst-Batenburg, Adelebsen, Arnolphe, Hua, Ponet, Belleseur, Altenstaig, Althamer, Ayhin, Amelung, Hunger, Arba, Armbrust, Augsburger, Aisema, 1605-1635 (Karton (Faszikel))
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 5-17 |
Titel: | Althamer contra Pfalz-Neuburg; Auseinandersetzung wegen Schuldforderung |
Entstehungszeitraum: | 1614 - 1617 |
Darin: | Reichskammergerichtliche Ladung, Inhibition und Kompulsorial an pfalz-neuburgisches Hofgericht (Appellation Stadt Lauingen contra Kläger), 1614 02 07, fol. 390r-391v. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Althamer, Andreas, aus Salzburg |
Beklagter/Antragsgegner: | Pfalz-Neuburg Fürstentum, Landstände |
RHR-Agenten: | Pfalz-Neuburg, Wolfgang Wilhelm Pfalzgraf von: Pistorius, Jeremias (1615) |
Gegenstand - Beschreibung: | Kläger führt aus, im Jahr 1609 mit Zustimmung Philipp Ludwigs von Pfalz-Neuburg als Landesherr einen Darlehensvertrag mit der Stadt Lauingen über einen Kredit in Höhe von 10.000 Gulden geschlossen zu haben, für dessen Rückzahlung Beklagte gebürgt hätten. Nach der Kündigung des Kapitals im Jahr 1613 habe man ihm die Summe zwar angeboten, sie aber nur in nicht vereinbarten Münzsorten auszahlen wollen. Kläger beantragt ein kaiserliches Zahlungsmandat sine clausula gegen Beklagten, später ein Mandat gegen den Pfalzgrafen als zuständigen Landesherrn, für die Bezahlung der Forderung zu sorgen. Später erbittet er, Beauftragte zu benennen, die Kläger in die verpfändeten Einkünfte der Stadt einsetzen würden. Kläger begründet seine Anträge mit dem Text der fraglichen Schuldurkunde, in der Beklagte ausdrücklich auf alle Rechtsmittel gegen eine Vollstreckung der Forderung verzichtet hätten. Die pfalz-neuburgische Regierung, später Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg beschuldigen Kläger, die Verzögerung der Rückzahlung durch seine ungerechtfertigte Zurückweisung des angebotenen Gelds selbst verursacht zu haben. Die Summe sei ordnungsgemäß vor Notar und Zeugen hinterlegt worden, könne angesichts einer reichskammergerichtlichen Inhibition in der Appellationssache Lauingen contra Kläger derzeit aber nicht freigegeben werden. Die pfalz-neuburgische Regierung und der Pfalzgraf bitten, Kläger abzuweisen. |
Entscheidungen: | Kaiserlicher Befehl an Philipp Ludwig Pfalzgraf von Pfalz-Neuburg, Beklagte zur Bezahlung der Forderung des Klägers anzuhalten, 1614 07 01, fol. 398r-399v; Kommunikation der Stellungnahme der pfalz-neuburgischen Regierung an Kläger, s.d., Vermerk auf Eingabe 1614 09 03, fol. 392v; Kaiserliche Aufforderung Wolfgang Wilhelms Pfalzgraf von Pfalz-Neuburg, die Begleichung der Forderung des Klägers zu veranlassen, 1616 06 15, als Befehl wiederholt 1616 09 13, fol. 361r-362v, 355rv (Konzept) und 334r-335v. |
Umfang: | Fol. 332-401; Akten unvollständig |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1647 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4283174 |
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