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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 42-2 Cramer, Hans contra Gleichen, Philipp Ernst Graf von; Auseinandersetzung wegen Beschlagnahmungen;, 1610 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 42 Stockhausen, Cramer, Caessem, Kronberg, Christa, Berlichingen, Closen, Augsburg, Crailsheim, Nürnberg, Konstanz, Cazuffus, Claes, Coraduz, Cornari, Kurland, Crotto, Neuhoff, Eben, Castell, Clammer, Steffan, Chemnitz, Cappel, 1602-1630 (Karton (Faszikel))
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 42-2 |
Titel: | Cramer, Hans contra Gleichen, Philipp Ernst Graf von; Auseinandersetzung wegen Beschlagnahmungen; |
Entstehungszeitraum: | 1610 |
Darin: | Bericht des Antragsgegners an Johann Kasimir Herzog von Sachsen[-Coburg] 1610 04 13, fol. 554r-559v |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Cramer, Hans, aus Königsee |
Beklagter/Antragsgegner: | Gleichen, Philipp Ernst Graf von |
Gegenstand - Beschreibung: | Kläger hatte den Kaiser angerufen, da Beklagter ihn wegen eines Streits um die Amtsführung des Klägers als Leiter einer Kupfermine seiner gesamten Habe beraubt habe und ihn mit Verhaftung zu bedrohe. Zugleich hatte Kläger Johann Kasimir Herzog von Sachsen[-Coburg] angerufen. In seiner Stellungnahme gegenüber dem sächsischen Herzog führt Beklagter aus, Kläger sei mit dem Kupferschmied Dietrich Burckhardt in Streit geraten, da Burckhardt eine von Kläger als ausgeliefert gekennzeichnete Kupferlieferung angeblich nicht bekommen habe. In einem Verfahren vor der Kanzlei des Beklagten sei Kläger zur Leistung von Schadensersatz verurteilt worden, da er als Leiter der Mine für den Umgang mit dem dort geförderten Kupfer verantwortlich sei. Anschließend hätten sich beide Parteien an den Schöppenstuhl in Coburg gewandt. Kläger habe sich dem dortigen Verfahren jedoch durch seine Flucht aus dem Herrschaftsgebiet des Beklagten entzogen. Daraufhin habe Beklagter einige Güter des Klägers beschlagnahmen lassen, um ihn zur Rückkehr zu zwingen. Beklagter macht geltend, rechtmäßig gegen Kläger vorgegangen zu sein. Darüber hinaus wirft er Kläger Veruntreuung und die Verletzung seines Amtseids vor. Beklagter bittet den Herzog von Sachsen, sich beim Kaiser dafür einzusetzen, daß Kläger an die Kanzlei des Beklagten als zuständige Instan |
| z zurückverwiesen werde. |
Umfang: | fol. 554-559; Akten unvollständig |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1640 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4287606 |
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