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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 71-13 Gloß, Kilian; Bitte um kaiserliche Intervention;, 1614-1615 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 71 Groll, Greiff, Gimnich, Gutwasser, Gundelfinger, Grünwald, Eichstätt, Huber, Günterode, Giech, Geuder, Gloß, Gesecke, Gewold, Gabor, Gensch, Grübler, Gleichmann, Sankt Vitius, Glanner, Goslar, Gienger, Gleissenthal, Günther, Ilbenstadt, Godder, Girardi, Jülich,
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 71-13 |
Titel: | Gloß, Kilian; Bitte um kaiserliche Intervention; |
Entstehungszeitraum: | 1614 - 1615 |
Darin: | Aufstellung der Unkosten des Antragstellers (Gesamtsumme: 80 Gulden), s.d., fol. 367r-369v; Bestätigung des Zentgerichts in Oberschwarzach (Geständnis des Fischdiebstahls durch Georg Flickert und Klaus Nickel) 1612 01 25, fol. 370r-371v |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Gloß, Kilian, Müller, aus Lindich |
Gegenstand - Beschreibung: | Antragsteller bringt vor, vom Stadtgericht in Gerolzhofen wegen Fischdiebstahls zu Schadensersatz und einer Geldbuße verurteilt worden zu sein, obwohl keine Beweise für seine Tat hätten beigebracht werden können. Antragsteller habe sich geweigert, die Zahlungen zu leisten, und sei deswegen vom bischöflich-würzburgischen Amtmann in Gerolzhofen inhaftiert worden. Aus der Haft sei er erst freigekommen, als er sich bereit erklärt habe, dem Amtmann eine Forderung ("Nachfrist") im Wert von 930 Gulden um 400 Gulden zu verkaufen. Der Amtmann habe nur einen kleinen Teil des Kaufpreises bezahlt und den Rest wegen angeblich nicht beglichener Schulden des Antragstellers einbehalten. Später hätten vor dem Zehntgericht in Oberschwarzach zwei Personen den Fischdiebstahl gestanden. Antragsteller habe daraufhin eine Schadensersatzforderung gegen den Gerolzhofener Amtmann und das Stadtgericht erhoben. Der Bischof von Würzburg als zuständiger Landesherr habe die Klage nicht annehmen wollen. Antragsteller bittet um einen kaiserlichen Befehl an den Bischof von Würzburg, ein Verfahren wegen der Schadensersatzansprüche des Antragstellers durchführen zu lassen und für die Rückgabe der abgepreßten "Nachfrist" zu sorgen. Antragsteller wendet sich auch an die Reichshofräte. |
Entscheidungen: | Kaiserliche Ermahnung an Bischof von Würzburg, Antragsteller zu seinem Recht zu verhelfen 1614 12 09, fol. 357r-362v |
Umfang: | fol. 357-376; Akten unvollständig |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1645 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4291048 |
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