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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 119-7 Mehlbach in der Wetterau, Bürgermeister, Gericht und Gemeinde contra Carben, Georg Gelbrecht von; Untertanenkonflikt; Antrag auf Einsetzung einer kaiserlichen Kommission;, 1611-1615 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 119 Albrecht, Mitter, Müller, Meindl, Medingk, Meuß, Mehlbach, Mörgel, Mann, Meierhofer, Mecker, Meyenzweig, Marcuta, Münchmeyer, Moskau, Magnus, Martinelli, Mieseitz, Mezger, Mühling, Modtlissowsky, Mayr, Matter, Magdeburg, Rot an der Rot, Maybaum, Mitler, Münste
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 119-7 |
Titel: | Mehlbach in der Wetterau, Bürgermeister, Gericht und Gemeinde contra Carben, Georg Gelbrecht von; Untertanenkonflikt; Antrag auf Einsetzung einer kaiserlichen Kommission; |
Entstehungszeitraum: | 1611 - 1615 |
Darin: | Vergleich zwischen den Parteien, ausgehandelt durch Subdelegierte Ludwigs [V.] Landgraf von Hessen[-Darmstadt] als kaiserlicher Kommissar 1615 01 31 (Ausfertigung), fol. 214r-216v; Bericht Ludwigs [V.] Landgraf von Hessen[-Darmstadt] als kaiserlicher Kommissar 1615 04 17, fol. 208r-230v |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Mehlbach in der Wetterau, Bürgermeister, Gericht und Gemeinde |
Beklagter/Antragsgegner: | Carben, Georg Gelbrecht von; Carben, Hans Werner von; Carben, Johann Daniel von; Carben, Georg Konrad von |
Gegenstand - Beschreibung: | Kläger behaupten, die Vorfahren der Beklagten hätten das Reichslehen Mehlbach, mit dem sie als Mannlehen belehnt seien, nicht ordnungsgemäß verwaltet, so daß es zum Verlust von Gütern gekommen sei. Außerdem seien die Untertanen mit hohen Steuern und zahlreichen Frondiensten belegt und im Verweigerungsfall mit Pfändungen bestraft worden. Sie seien zu nicht gestatteten Holzarbeiten in benachbarten Wäldern gezwungen und damit weiteren Pfändungen ausgesetzt worden. Darüber hinaus sei das Dorfgericht nicht besetzt und eine Gerichtsordnung beschlagnahmt worden. Auch Beklagte hätten Frondienste in nicht üblichem und nicht leistbarem Ausmaß und unzulässige Holzarbeiten verlangt, Kläger angesichts ihrer Einwände bedroht und schließlich das Gemeindemitglied Heinz Klein erschossen. Kläger bitten, geeignete Maßnahmen zu ihrem Schutz und zur Wiedergewinnung der verlorenen Gebiete zu ergreifen. Außerdem beantragen sie einen kaiserlichen Befehl an Ludwig Landgraf von Hessen, als kaiserlicher Kommissar die Vorgänge zu untersuchen und entsprechende Anordnungen ergehen zu lassen oder an den Kaiser zu berichten. Ludwig Landgraf von Hessen berichtet, außer in der Frage der Tötung von Heinz Klein einen Vergleich zwischen den Parteien erzielt zu haben. Er bittet, den Vergleich zu bestätigen. |
Umfang: | fol. 196-230; Akten unvollständig |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1645 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4301972 |
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